Immobilienmakler: Mit hohen Maklerprovisionen seinen Lebensunterhalt verdienen

Immobilienmakler fungieren als Vermittler für Immobilien. Sie sind als Makler zwischen Eigentümern und potentiellen Interessenten tätig. Ziel der Tätigkeit ist die Vermittlung eines Kauf- oder Mietvertrags. Sollte ein solcher abgeschlossen werden, erhält der Immobilienmakler eine Provision. Deren Höhe hängt dabei in der Regel vom Kauf-/Mietpreis der jeweiligen Immobilie ab. In den meisten Fällen muss der Käufer/Mieter die Provision für den Makler alleine tragen, aber es ist auch nicht unüblich, dass die Maklerprovision zwischen Käufer/Mieter und Verkäufer/Vermieter aufgeteilt wird. Ein alleiniges Übernehmen der Provision durch den Verkäufer ist allerdings unwahrscheinlich. Wer die Maklerprovision letztendlich zahlt hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Dazu gehören unter anderem die rechtlichen Rahmenbedingungen eines Landes (oder auch Bundeslandes) sowie die Situation auf dem Immobilienmarkt. Provisionen, die für den Verkäufer fällig werden, bezeichnet man als Innenprovisionen. Provisionen, die der Käufer tragen muss, als Außenprovisionen. Die Höhe der Maklerprovision kann im Grunde frei verhandelt werden. Sie unterliegt jedoch gesetzlichen Grenzen. Zudem ist es üblich, dass sich die Höhe der Provision an den marktüblichen Konditionen, dem immobilienpreis und der Marktlage orientiert.   

In Deutschland ist weder eine Ausbildung noch ein Studium erforderlich, um als Immobilienmakler tätig zu werden. Allerdings ist eine behördliche Erlaubnis notwendig. Zur Beantragung einer solchen Erlaubnis müssen die persönliche Zuverlässigkeit sowie geordnete Vermögensverhältnisse nachgewiesen werden können. Der Antragsteller darf in den letzten fünf Jahren beispielsweise keine Straftaten wie Betrug, Diebstahl oder Insolvenz begangen haben. Ob zusätzlich zur behördlichen Erlaubnis Zusatzqualifikationen erworben werden, muss jeder Makler für sich selbst entscheiden. Jedoch sind gewisse Qualifikationen hilfreich, da sie beispielsweise bei der Vermeidung von Schadensfällen helfen können. Obwohl eine Ausbildung nicht notwendig ist, kann eine dreijährige Ausbildung zum Immobilienkaufmann gemacht werden. Diese deckt wesentliche Inhalte des Immobilienmaklerberufs ab und kann den Berufseinstieg erleichtern. Daher wird angehenden Maklern diese Ausbildung von vielen Seiten aus empfohlen. Eine gesetzlich geregelte Ausbildung zum Immobilienmakler gibt es allerdings nicht. In anderen Ländern ist der Werdegang zum Makler beschwerlicher. Das ist beispielsweise in Österreich der Fall.   

Immobilienmakler, wie sie bei der Immobilien Reinhardt GmbH arbeiten, sind dazu verpflichtet ihre Einnahmen selbst zu versteuern, anfallende Mehrwertsteuern abzuführen und Sozialabgaben zu zahlen. Um Fehler bei der Buchhaltung zu vermeiden, sollten die Dienste eines Steuerberaters in Anspruch genommen werden. Das kann einiges an Komplikationen ersparen. Ebenfalls wichtig ist eine gute Vernetzung. Diese ist im Maklerberuf von enormer Wichtigkeit. Daher gilt es sich erst einmal einen gewissen Bekanntheitsgrad zu erarbeiten. Sollte diese Hürde gemeistert worden sein, wird man in der Regel direkt von Immobilienbesitzern kontaktiert. Damit ist die halbe Arbeit bereits getan. Prinzipiell ist es auch möglich sich großen Maklerbüros anzuschließen. Das kann einen Einstieg ungemein erleichtern. Allerdings fallen die Vergütungen bei Erfolg geringer aus, da auch das Maklerbüro an den Vermittlungen verdienen möchte. Die erwirtschafteten Provisionen werden dabei in der Regel aufgeteilt.


Teilen